Neuesten Untersuchungen zufolge tragen die Medien eine Hauptschuld an einer fortschreitenden Entfremdung beider Länder:
Die Studie der INSA-Consulere GmbH und des Nézőpont-Instituts hält explizit das vorherrschend negative Bild der Medien in Deutschland über Ungarn für einen Auslöser dieser wenig erfreulichen Entwicklung. Es gebe sechs Mal mehr Kritiken in deutschen Medien über die Orbán-Regierung als umgekehrt in ungarischen Medien über die Ampel-Regierung.
Abgesehen von der Medienpropaganda würden aber immer noch mindestens vier von fünf Ungarn und Deutschen Bürger des Partnerlandes als Nachbarn, Kollegen oder Freunde akzeptieren. Immerhin haben 54% der Deutschen die große Rolle Ungarns beim Fall der Berliner Mauer bis heute nicht vergessen.
Quelle: Budapester Zeitung