Steile Erhöhung der Immobilienpreise für Häuser in osteuropäischen Ländern

Geschrieben am 24.12.2024
von Support 0036.hu


Die Immobilienpreise für Häuser in der EU steigen weiter, wobei mehrere Länder der ehemaligen Sowjetunion an der Spitze liegen.


Die fünf Länder mit dem größten Anstieg seit dem zweiten Quartal 2023 sind Polen (+17,7%), Bulgarien (+15,1%), Litauen (+10,4%), Kroatien (+10,0%) und Ungarn (+9,8%).

Eine Fallstudie aus Polen, die aber 1:1 auch auf Ungarn übertragen werden kann:

Als eines der am schnellsten wachsenden EU-Mitglieder seit seinem Beitritt im Jahr 2004 hat Polen diesen Trend besonders deutlich zu spüren bekommen.

Ein weiterer Faktor ist die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnungen und Einfamilienhäusern. Die Nachfrage nach neuen Häusern oder Wohnungen liegt zwischen 1 bzw. 2 Millionen Einheiten. Außerdem hat Polen in den letzten Jahren einen erheblichen Zustrom von Ausländern erlebt. Derzeit arbeiten mehr als 1,1 Millionen Menschen legal in Polen.

Zudem gab es einen erheblichen Anstieg der Baukosten: 90 % zwischen 2016 und 2023. Dies ist vor allem auf die gestiegenen Arbeits- und Energiekosten, eine geringere Verfügbarkeit von Baumaterialien sowie die Unterbrechung der Lieferkette nach COVID-19 und dem Krieg in der Ukraine zurückzuführen.

Hinzu kommt die abnehmende Verfügbarkeit von Grundstücken für Wohnungsbauprojekte, insbesondere in großen Ballungsräumen. Auch die Finanzierung von Immobilienentwicklungsprojekten verursacht merkliche Kosten für die Bauträger.

Quelle: Euronews