Ungarisch-deutsches Ehepaar rettet verfallenes Dorf  & sucht noch Gleichgesinnte

Geschrieben am 24.12.2024
von Christian Meyer


Die Zahl der menschenleeren Dörfer in Ungarn liegt zwischen 200 und 400. Im Dorf Salomfa im Südwesten Ungarns lebten bis 1973 neun Familien. Nach dem Fall des Kommunismus gab es dort keine Zukunftsaussichten mehr: Die Älteren verstarben, die Jüngeren ließen alles hinter sich und zogen in die Städte. Und so wurden die Häuser dem Verfall überlassen.

Doch vor drei Jahren kauften Krisztina und Jens-Uwe Köbis, zwei ungarisch-deutsches Eheleute, ein verfallenes Bauernhaus.  Sie begannen, Ackerbau und Viehzucht zu betreiben und versorgen sich nun fast vollständig selbst. Sie haben nämlich Schafe, Ziegen, Hühner, Kühe, Schweine, Kaninchen und Pferde. Sie pflanzen Obst und Gemüse an, sie stellen Milchprodukte her. Sie kaufen nur noch das, was sie nicht selbst produzieren können. Und so retten sie langsam das einst verlassene Dorf. 


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