In Ungarn spielt Mehl eine zentrale Rolle in der traditionellen Küche, da es die Grundlage vieler ungarischer Gerichte bildet. Die wichtigsten Mehlsorten sind Weizenmehl, Roggenmehl und Maismehl, die jeweils spezifische Eigenschaften und Anwendungen aufweisen.
Weizenmehl ist die am häufigsten verwendete Mehlsorte in Ungarn. Es wird in verschiedenen Typen angeboten, wobei die Typen 1050 und 550 die gängigsten sind. Typ 550 ist ein feines Mehl, das oft für die Herstellung von Brot, Gebäck und Teigwaren eingesetzt wird. Typ 1050 hingegen hat einen höheren Mineralstoffgehalt und eignet sich hervorragend für rustikale Brote.
Roggenmehl, das in mehreren Typen erhältlich ist, wird vorwiegend für die Zubereitung von dunklem Brot verwendet. Besonders beliebt sind Roggenbrote, die durch ihren charakteristischen Geschmack und ihre lange Haltbarkeit bestechen.
Maismehl findet ebenfalls Verwendung, insbesondere in traditionellen Gerichten wie Polenta oder für die Zubereitung von Gebäcken. Die Verwendung von Maismehl ist ein Zeichen des kulinarischen Reichtums Ungarns.
Vergleich zu 405: BL 51, BL55 wird z.B. genommen für Kuchen, Palatschinken, Mehlschwitze, panieren, Hefeteig etc.
Vergleich zu 550: BF 50, BFF 55, wird genommen, wo es wichtig ist, dass der Teig flexibel wird.
Vergleich zu ??? Rétesliszt : pogácsa, bisquit, strudel, Spätzle, Nockerl Teig oder wenn man das Fleisch/Fisch nur im Mehl wenden will und dann ausbacken.
Vergleich zu 1050: BL 80, BL 112, BL 160 sind Brotmehle, etwas dunkler Mehl, weil mehr Schale vom Weizen drin ist. Das idealste Mehl für Brotwaren. Rozsliszt (Roggenmehl) RL 60, RL 90, RL 125, RL 190. Es empfiehlt sich mit anderem Mehl zu mischen.
Durumliszt (DSL) sehr gut für Nudelteig
Graham liszt (GL 200) etwas gröber, deswegen wird die Kohlenhydrate langsamer vom Körper aufgenommen, das Sättigungsgefühl hält länger.
Tönkölybúza (Dinkelmehl) TBL 70, TBL 300
Quelle: Erika Bek
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