Ich möchte Euch hiermit einen langen, sehr langen Artikel zur Verfügung stellen, der meiner Meinung nach unbedingt beachten finden sollte - im Hinblick auf die vielen Menschen, die auch mit Kindern, älteren Menschen, vorerkrankten Menschen den Wunsch haben, nach Ungarn zu kommen.
Man wird nicht müde darauf hinzuweisen, dass hier nicht alles Gold ist, was glänzt. Ebenso das gerade mit zunehmendem Alter eine gute Infrastruktur sehr wichtig ist. Der Mangel hier im Gesundheitswesen in Ungarn ist leider eklatant und es ist keine Besserung in Sicht. Dieser Artikel zeigt auf, wie arrogant, anmaßend und realitätsfern das ungarische System auch hier mit dem Gesundheitswesen verfährt. Daran gibt es nichts schön zu reden!
Kann der Tod eines zweieinhalbjährigen Jungen politische und gesellschaftliche Folgen haben?
Von Péter Álmos, Zsolt Hegedűs
Übersetzung: Nadin Natalie Arts – www.amica-curae.com
Das ungarische Gesundheitssystem steht nicht nur vor einem Finanzierungsproblem. Indem sich die Politik in den letzten zwei Jahrzehnten in Fragen der medizinischen Selbstverwaltung eingemischt hat, hat sie die Bedingungen für eine sichere Behandlung und Genesung untergraben. Der Tod eines Kleinkindes ist in jüngster Zeit als ärztlicher Kunstfehler bekannt geworden, aber das Kúria-Urteil ist das erste Mal in Ungarn, dass die vom Staat geschaffenen Bedingungen als mangelhaft befunden wurden. In diesem Artikel erläutern wir, wie ein professioneller Ansatz durch die Tragödie überschattet wird, und stellen gegenüber, wie sich der britische Gesundheitsdienst nach einem ähnlich dramatischen Ereignis verändert hat.
Die ungarische Tragödie
Am 28. Februar 2019 verlor eine Familie ein zweieinhalbjähriges Kind im Krankenhaus von Szekszárd. Die Todesursache war eine schwere bakterielle Überwucherung infolge einer Windpockeninfektion. Am Ende des Gerichtsverfahrens entschied die Kurie, dass der tragische Ausgang des Falles hätte vermieden werden können, wenn das Krankenhaus rechtzeitig die erforderlichen Untersuchungen und Eingriffe vorgenommen hätte. Dies war das erste Mal, dass ein Gericht ein Systemversagen im ungarischen Gesundheitssystem feststellte. Das Krankenhaus wurde für haftbar befunden, weil ein Arzt in der Ausbildung während der Behandlung eines Kindes längere Zeit allein gelassen wurde, weil nicht genügend Fachleute auf der Station waren, um ihn angemessen zu beaufsichtigen. Das Leben des Kindes kann nicht mehr wiederhergestellt werden, und die Folgen des Fehlers sind unumkehrbar. Da es sich um ein systemisches Versagen handelt, sollten die Ursachen sofort angegangen werden, um ähnliche Vorfälle zu vermeiden.
Die Frage ist nun: Was können das ungarische Gesundheitssystem und seine Verantwortlichen aus der Tragödie von Szekszárd lernen? Wird uns die Entscheidung der Kurie dazu ermutigen, die wahren Ursachen des Versagens anzugehen?
Die ersten Erklärungen des Krankenhauses und der Nationalen Krankenhaus-Generaldirektion (OKFŐ) lassen dies nicht vermuten. In ihren Erklärungen betonen sie, dass die beiden Ärzte, die an der Behandlung beteiligt waren, nicht mehr in der Einrichtung arbeiten und somit die Verantwortung für den Tod des Kindes auf die Einzelpersonen abwälzen (was nicht im Sinne des Urteils ist). Es wird nicht erwähnt, welche Änderungen die verurteilte Einrichtung und die Leitung des Sektors vorzunehmen gedenken, um einen weiteren tödlichen Ausgang zu vermeiden.
Zweifellos sind die Ursachen eines Systemversagens komplex, und da sie über individuelle Entscheidungen hinausgehen, ist es schwieriger, die Verantwortlichen zu finden und das Versagen zu korrigieren. Es sind jedoch genau diese Faktoren, die das Funktionieren des Systems bestimmen und damit die Möglichkeit schaffen, dass sich ähnliche Ereignisse wiederholen.
Es gibt Verantwortung, aber keine professionelle Autonomie
Die medizinische Gemeinschaft hat den Ausgang des Falles vielleicht mit größerer Aufmerksamkeit verfolgt als die Öffentlichkeit. In Fachforen und auf von Ärzten frequentierten Social-Media-Plattformen reagierten viele Kollegen auf den Fall. Es war herzzerreißend, in den Urteilen und Nachrichtenberichten zu lesen, wie der Prozess der Versorgung des Kindes von den ersten Symptomen bis zum tragischen Ausgang verlief.
Es war schmerzlich, darin die typische Situation zu erkennen, die für viele von uns fast alltäglich ist: Die ungarischen Ärzte machen heute immer wieder die Erfahrung, dass die Bedingungen für eine beruhigende Betreuung der Patienten nicht stimmen. Und wenn wir nicht in der Lage sind, die Behandlung durchzuführen und den Patientenweg zu organisieren, der fachlich gerechtfertigt wäre, dann geht es darum, das wichtigste hippokratische Gebot zu verletzen, das Prinzip des primum nil nocere - zuerst keinen Schaden anrichten. Dieses Dilemma führt, wenn es sich zu oft wiederholt, zu einer moralischen Verletzung des Arztes, einem Zustand, der einem Burnout ähnelt, und kann sogar sehr junge Kollegen betreffen.
Als Ärzte machen wir alle Fehler aufgrund menschlicher Faktoren, und die Folgen sind oft irreparabel. Eine der größten Schwierigkeiten des Arztberufs besteht darin, dass unsere Fehler in Menschenleben gemessen werden. Die Bedingungen, unter denen wir diese gefährliche und höchst verantwortungsvolle Arbeit ausüben, bei der eine gewöhnliche Krankheit innerhalb weniger Tage zur Tragödie einer Familie und eines Arztes führen kann, sind daher ein sehr wichtiger Aspekt.
Aufgrund dieser überragenden Verantwortung ist das Vertrauen in das Primat der Professionalität die Grundlage jeder ärztlichen Tätigkeit. Dies würde es ermöglichen, medizinische Entscheidungen jederzeit mit größter Sorgfalt und auf der Grundlage der notwendigen und verfügbaren Informationen zu treffen, auch nach mehrfacher Überprüfung.
In Ungarn ist dieses Vertrauen in den letzten zwei Jahrzehnten in mehrfacher Hinsicht in Frage gestellt worden, weil in Ungarn - anders als in den Industrieländern - die medizinische Grundregulierung nicht in den Händen der verantwortlichen Ärzte, sondern in den Händen von Politikern und Juristen liegt. Wenn die Führung der Ungarischen Ärztekammer medizinische Fragen mit den führenden Vertretern des Sektors erörtert, sitzen meist keine Ärzte am Tisch, sondern Juristen, Ökonomen, Polizisten und Bürokraten. Unter den Führungskräften des Sektors gibt es nur eine Person mit medizinischer Erfahrung am Krankenbett: der Generaldirektor des nationalen Krankenhauses.
Für Ärzte ist die berufliche Selbstbestimmung über die Regeln und Aufgaben der Medizin keine Frage des Stolzes und kein Machtspiel. Jede Entscheidung im Gesundheitswesen berührt unmittelbar Menschenleben. Deshalb ist es zum Schutz unserer Patienten und unseres Berufsgewissens notwendig, den Ärzten das Recht auf Selbstbestimmung in beruflichen Angelegenheiten zu geben. Der tragische Fall Szekszárd zeigt deutlich, wie die Politik das medizinische Wissen überlagert.
In den letzten zwanzig Jahren haben die Regierungen das Recht der beruflichen Selbstverwaltung in mehreren Schritten beschnitten, und der Staat hat sich als äußerst schlechter Meister der von ihm übernommenen Aufgaben erwiesen.
Betrachten wir die drei grundlegendsten Aufgaben, bei denen die Politik versagt hat und deren unzureichende Erfüllung sich unmittelbar in der Szekszárd-Tragödie widerspiegelt:
- Es wäre eine traditionelle Aufgabe der Kammern gewesen, das Berufsregister der Ärzte zu führen, aber in Ungarn wurde dies vor fast zwei Jahrzehnten vom Staat übernommen. Seitdem wurde kein auswertbares Arztregister erstellt, so dass niemand, nicht einmal das OKFŐ, rechtzeitig (etwa 5 Jahre im Voraus) vorhersagen kann, dass es beispielsweise im Szekszárd-Krankenhaus zu einem Mangel an Kinderärzten kommen könnte. In einem fragmentierten Gesundheitssystem mit unnötigen Doppelarbeiten führt dies dazu, dass Assistenzärzte ohne Aufsicht arbeiten müssen.
- Fachliche Leitlinien sind die Dokumente, die festlegen, wie eine Krankheit zu erkennen und zu behandeln ist. Das Recht, sie zu entwickeln und regelmäßig zu aktualisieren, wurde den in der Patientenversorgung tätigen Ärzten und den Ärztekammern entzogen und von der Politik völlig vernachlässigt. Im Ergebnis gibt es derzeit nur 3 gültige Leitlinien im Bereich der Kinderheilkunde. Es gibt auch kein rechtskonformes Protokoll zur kindlichen Sepsis, die zum Tod des Jungen in Szekszárd geführt hat.
- Das Recht, unabhängige ethische Verfahren durchzuführen, ist die letzte berufsständische Selbstverwaltungsbefugnis, die der Ärzteschaft entzogen wurde. Dieses Recht wurde von der derzeitigen Regierung im Jahr 2023 den dem Innenministerium unterstellten Einrichtungen übertragen, ein politischer Schachzug zur Einmischung in Berufsangelegenheiten. Zwar gibt es keine öffentlich zugänglichen Zahlen, doch interne Berichte deuten darauf hin, dass die Zahl der Ethikuntersuchungen durch die neuen, nun vom Ministerium und den Krankenhäusern abhängigen Ethikkommissionen um etwa ein Drittel (!) zurückgegangen ist. Kurz nach der Einführung des neuen Systems versuchte ein staatlicher Vorgesetzter, seinen Untergebenen mit Hilfe der Ethikkommission zu disziplinieren, nachdem der Arzt erklärt hatte, dass er sich nicht um einen Fall kümmern würde, der seine Kompetenzen übersteigt. Wie signalisiert ein Assistenzarzt in diesem Umfeld, wenn er mit einer Aufgabe konfrontiert wird, die seine Kompetenz übersteigt?
Um das Funktionieren des Gesundheitssystems in Ungarn zu verbessern, müssen wir von unten nach oben vorgehen. Die Politiker müssen zurücktreten und dem Berufsstand, d. h. der Ungarischen Ärztekammer, das Recht zurückgeben, sich um berufliche Angelegenheiten zu kümmern. Auch die berufliche Unabhängigkeit anderer Institutionen muss verbessert werden. Wenn die Kontrollbehörde (z.B. das NNGYK) und der Dienstleister (OKFŐ) unter der Kontrolle ein und desselben Regierungsorgans stehen, ist es möglich, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestbedingungen (die die für den Betrieb einer Abteilung erforderlichen Bedingungen, Ausrüstungen und Humanressourcen festlegen) nur auf dem Papier erfüllt werden. Dies ist im Fall von Szekszárd geschehen.
Die Tragödie in England
Sehen wir uns an, wie auf einen Fall wie die Tragödie des ungarischen Kindes auf eine andere, für die Gesellschaft vorteilhafte Weise reagiert werden kann. Im Vereinigten Königreich führte ein Fall zu einem grundlegenden Systemwandel, bei dem die Ärzteschaft und die Öffentlichkeit gemeinsam für eine Änderung der Verantwortung für die medizinische Praxis und der Rolle der Aufsichtsbehörden kämpften.
Im Jahr 2011 wurde Jack Adcock, ein sechsjähriger Junge mit Down-Syndrom, mit einer schweren Infektion und Dehydrierung ins Krankenhaus eingeliefert, wo er, wie im ungarischen Fall, von einem Arzt behandelt wurde, der keine Facharztausbildung hatte. Bis dahin hatte Dr. Bawa-Garba seine Ausbildung mit hervorragenden Ergebnissen abgeschlossen. Wie in unserem Land gab es keine persönliche pädiatrische Fachaufsicht auf der Station. Wie im Falle Ungarns führten eine Reihe systemischer Faktoren in kumulativer Weise zu dem Todesfall. Das Krankenhaus war überlastet, und es herrschte ein erheblicher Personalmangel, was zu Problemen beim Informationsfluss und bei der Kommunikation zwischen den Mitarbeitern, zu Verzögerungen bei der Übermittlung von Laborergebnissen aufgrund von Computerproblemen und zu Fehlern bei der medizinischen Entscheidungsfindung führte, die nicht durch fachliche Aufsicht korrigiert wurden. Wie der ungarische Junge starb auch das Kind an einem septischen Schock als Komplikation der zugrunde liegenden Infektion.
Dr. Bawa-Garba wurde 2015 wegen Totschlags verklagt und zu einer zweijährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. In dem Verfahren wurden die analytischen Unterlagen, die er nach dem Vorfall angefertigt hatte, als Beweismittel gegen ihn verwendet. In den Aufzeichnungen analysierte Dr. Bawa-Garba den Vorfall im Detail, einschließlich seiner eigenen Fehler, um daraus zu lernen und ähnliche Fehler in Zukunft zu vermeiden. Während des Prozesses wurden diese Reflexionsnotizen jedoch als Beweismittel gegen den Arzt verwendet.
Nach dem Gerichtsverfahren wurde der Arzt aus dem Arztregister gestrichen, er durfte seine Ausbildung nicht fortsetzen und nicht als Arzt arbeiten. Aber es gab keine weiteren Konsequenzen, weder das Krankenhaus noch der Facharzt, der den Arzt beaufsichtigen sollte, wurden zur Verantwortung gezogen.
Der Fall löste einen großen Aufschrei in der Ärzteschaft und in der Gesellschaft aus, da klar war, dass Dr. Bawa-Garba allein für systemische Fehler verantwortlich gemacht wurde. Der Fall hatte erhebliche Auswirkungen auf die Moral der Ärzteschaft, da viele Kollegen befürchteten, sie könnten sich leicht allein in einer ähnlichen Situation wiederfinden.
Das Gerechtigkeitsempfinden der Gesellschaft wurde durch das Verfahren verletzt, und durch öffentliche Spenden konnten die 335.000 Pfund aufgebracht werden, die für die Bezahlung der Kosten des Arztes im Berufungsverfahren benötigt wurden. Der Fall hat dazu geführt, dass im Vereinigten Königreich etwas passiert ist, was in Ungarn leider nicht der Fall ist: Prozesse wurden analysiert, Fehler wurden erkannt und Änderungen wurden vorgenommen.
Konsequenzen in England
Eine transparente Analyse des Falles ergab, dass bei dem Verfahren die Umstände im Krankenhaus, wie z. B. Personalmangel und die Auswirkungen organisatorischer Probleme auf die Qualität der Patientenversorgung, nicht berücksichtigt wurden.
- Es hat sich gezeigt, dass medizinische Fehler nicht nur durch individuelle Verantwortungslosigkeit, sondern auch durch Schwächen in den Gesundheitssystemen verursacht werden können. Wenn z. B. wegen Überlastung nicht genügend Zeit bleibt, um einen Fall zu durchdenken und beruhigend zu beraten, wenn nur theoretische Untersuchungen oder Berater zur Verfügung stehen, dann werden Fehlentscheidungen in die Arbeitsweise einkodiert.
- Es wurde auch gelernt, dass die Bestrafung des Arztes allein ähnliche Vorfälle nicht verhindert, wenn die Ursachen, die zu der Fehlentscheidung führten, nicht angegangen werden.
- Zahlreiche Studien belegen, dass die ehrliche Meldung von Fehlern die Qualität der Patientenversorgung verbessert. Daher wurde der Grundsatz der Aufrichtigkeit bekräftigt, der besagt, dass Mitarbeiter des Gesundheitswesens gegenüber Patienten und ihren Angehörigen vollkommen ehrlich über Fehler sein müssen. Das Versäumnis, Fehler zuzugeben, ist zu einem schwerwiegenden erschwerenden Faktor in allen Untersuchungsverfahren geworden.
- Aus demselben Grund wurden im Zuge des Falles auch die Reflexionsnotizen rechtlich geschützt, da sie die Grundlage für die Korrektur von Fehlern bilden. Nach den neuen Vorschriften können solche Dokumente nicht als Beweismittel verwendet werden, so dass Ärzte nicht befürchten müssen, dass ihre Reflexionsnotizen in Gerichtsverfahren gegen sie verwendet werden könnten.
- Der Fall Bawa-Garba hat gezeigt, dass die Betreuung junger Ärzte verstärkt werden muss. Infolgedessen wurden im öffentlichen Gesundheitswesen mehr Mentoring- und Supervisionsprogramme eingeführt, um den Ärzten zu helfen, mit Stress und Herausforderungen umzugehen.
- Der Fall hat der so genannten „Human Factors“-Ausbildung im NHS einen großen Auftrieb gegeben. Diese sollen den Beschäftigten des Gesundheitswesens beibringen, Risikofaktoren zu erkennen, die die Wahrscheinlichkeit von Fehlern erhöhen können, wie z. B. Stress, Ermüdung und Kommunikationsdefizite, und wie man damit umgeht und sie abschwächt. Die Bedeutung von Teamarbeit, Kommunikation und Koordination als Schlüsselfaktoren für die Fehlervermeidung und die Verbesserung der Patientensicherheit wurde stark betont.
- Das Krankenhaus hat IT- und Überwachungsfehler korrigiert und Protokolle aktualisiert.
Der Tod von Jack Adcock hat zu einem Kulturwandel im britischen Gesundheitswesen geführt. Der frühere Ansatz der Schuldzuweisung und Bestrafung wurde aufgegeben, und die aufgedeckten Fehler werden als Lern- und Verbesserungsmöglichkeiten betrachtet. Das Berufungsgericht ließ 2018 die Anklage wegen Totschlags fallen, und Bawa-Garba durfte seine Ausbildung nach Ablauf der Suspendierung wieder aufnehmen, anstatt mit einem dauerhaften Berufsverbot belegt zu werden. Da seine Suspendierung während der laufenden Verfahren andauerte, wurde er 11 Jahre nach Jacks Tod, im Jahr 2022, zum Facharzt für Kinderheilkunde ernannt. Die britische Gesellschaft beurteilte ihn auch nach seinem tragischen Fehler als fähig, Patienten als Heiler zu helfen.
Abschließende Worte
Die Ungarische Ärztekammersetzt sich dafür ein, dass die Befugnisse, die über die Berufsausübung entscheiden, zurückerlangt werden und dass staatliche Stellen und Politiker in diesen Fragen eine Aufsichtsfunktion ausüben. Dies liegt im Interesse der Sicherheit von Patienten und Ärzten. Dafür kämpfen wir und dafür bitten wir um die Unterstützung der Gesellschaft.
Abschließend sei an den Absatz über die Kammern im 2010 verabschiedeten Nationalen Kooperationsprogramm erinnert:
Im Rahmen der Pseudo-Reform“ hat die sozialistische Regierung die öffentlichen Berufsverbände im Gesundheitssektor, die Kammern, erheblich geschwächt. Die neue Regierung will die Kammern als Partner sehen, und ein Umdenken und eine Stärkung ihrer Rolle ist für alle Akteure im Gesundheitswesen wünschenswert.“